Über das Projekt
Projekt "Wegwerfküken" ("Tashlichuhu" auf hebräisch) wurde im Jahr 2011 von Dan Dovrat erdacht, einem Designer für visuelle Kommunikation, der schon die Greenpeace-Kampagne "Buried in Coal" ins Leben gerufen hat, um den Bau eines weiteren Kohlekraftwerks in Israel zu verhindern.
Die Kampagne beleuchtet die Tatsache, dass in Brütereien die Brüder der Legehennen getötet werden. Auf der ganzen Welt werden dort jedes Jahr mehrere Milliarden Küken getötet. Die meisten von ihnen sind männliche Küken aus Zuchtlinien, die speziell für die Eierindustrie entwickelt wurden.
Wir haben für die Kampagne berühmte israelische Persönlichkeiten mit lebenden und toten Küken fotografiert. Manche dieser Posen erinnern an die Tötung der Küken in den Brutfabriken, wie man sie in diesem Video sehen kann.
Fotograf der Kampagne war Vardi Kahana, ein bekannter israelischer Portraitfotograf, dessen Arbeiten in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt wurden.
Berühmte Persönlichkeiten, die bei der Kampagne mitgewirkt haben: Yardena Arazi, Orna Banai, Zehava Ben, Sheli Gafni, Galit Gutman, Miki Haimovich, Kern Mor, Hila Nachshon, Pnina Tornai, Anat Waxman und Alma Zack.
Andere Mitwirkende: Haare: Avner Malka und Amir Kal, Make-Up: Miki Buganim Make-Up Art Academy, Video: Israel Social TV und Dovev Hadar
Künstlerische Leitung und Produktion: Dan Dovrat
Die auf den Fotos abgebildeten Küken haben die Grausamkeiten überlebt. Die meisten wurden direkt aus einer Brutfabrik gerettet, wo sie zu einem grauenvollen Tode verurteilt waren. Die anderen wurden von einem illegalen Hühnermarkt und aus Läden gerettet, die frisch geschlüpfte Küken verkaufen, manche davon bunt eingefärbt. In einem dieser Läden wurden lebende Küken zusammen mit den toten in Kisten gepackt. Einige waren in einem sehr schlechten Zustand und haben nicht überlebt, doch die meisten von ihnen haben es geschafft und ein neues Zuhause gefunden.
Die Kampagne wurde im Rahmen einer großen Eröffnung in Tel Aviv am 19. Dezember 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Bilder werden an wechselnden Ausstellungsorten gezeigt.
Für weitere Informationen und zur Organisation einer Ausstellung schreiben Sie uns an: [email protected].